ZTNA (Zero Trust Network Access) ist ein Sicherheitsansatz, der darauf abzielt, den traditionellen perimeterbasierten Zugriff auf Unternehmensnetzwerke zu überwinden. Bei ZTNA wird jedem Benutzer, unabhängig von seinem Standort und dem verwendeten Gerät, nur der Zugriff auf die spezifischen Ressourcen gewährt, die er für seine Arbeit benötigt.

Im Gegensatz zum klassischen VPN (Virtual Private Network), bei dem Benutzer Zugriff auf das gesamte Netzwerk haben, führt ZTNA eine stärkere Segmentierung ein. Es verfolgt den Zero-Trust-Ansatz, bei dem jeder Benutzer und jedes Gerät vor dem Zugriff auf Ressourcen authentifiziert, autorisiert und kontinuierlich überprüft werden muss.

Die Implementierung von ZTNA erfolgt normalerweise mit Hilfe einer Sicherheitsplattform oder eines Dienstes, der eine stark verschlüsselte Kommunikation zwischen Benutzern und Ressourcen ermöglicht. Diese Dienste können auch zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie Multi-Faktor-Authentifizierung, Bedrohungserkennung und Zugriffskontrollen bieten.

ZTNA bietet Unternehmen mehr Sicherheit, da es die Angriffsfläche reduziert und unbefugten Zugriff auf sensible Informationen minimiert. Es ermöglicht auch eine flexiblere Arbeitsweise, da Benutzer von überall aus sicher auf Unternehmensressourcen zugreifen können, ohne sich mit einem traditionellen VPN verbinden zu müssen.