Weighted Random Early Detection (WRED) ist ein Verkehrsmanagementmechanismus für Netzwerke, der zur Vermeidung von Überlastungen bei der Datenübertragung beiträgt. Das Hauptziel von WRED besteht darin, den Datenverkehrsfluss in einem Netzwerk zu steuern und gleichzeitig die Latenz und den Paketverlust zu minimieren.
WRED basiert auf der Idee, Pakete zu priorisieren und je nach ihrer Wichtigkeit unterschiedliche Verzögerungsschwellen festzulegen. Dabei werden einzelne Pakete verworfen, um eine Überlastung des Netzwerks zu verhindern. Durch die Gewichtung des Zufallsaspekts erreicht WRED eine faire Behandlung der Pakete verschiedener Anwendungen oder Prioritätsstufen.
Das WRED-Verfahren funktioniert, indem es den IP-Header jedes Pakets analysiert und es dann basierend auf vordefinierten Parametern wie IP-Präzedenz, Typ des Dienstes (ToS) oder Diffserv-Codepoint (DSCP) bewertet. Anschließend wird entschieden, ob das Paket verworfen oder in die Warteschlange aufgenommen wird.
Die Verwendung von WRED als Teil des Netzwerkverkehrsmanagements ermöglicht eine bessere Flusskontrolle und erhöht die Zuverlässigkeit des Netzwerks. Durch die Vermeidung von Paketverlusten wird die Qualität der Dienste für die Endbenutzer verbessert und eine gleichmäßige Verteilung der Netzwerkbandbreite erreicht.