VOQ (Virtual Output Queuing)

Virtual Output Queuing (VOQ) ist eine Technik, die in Kommunikationsnetzwerken verwendet wird, um den Datenaustausch zwischen Quellen und Zielen effizienter zu gestalten. Sie löst das Problem des sogenannten „Head-of-Line-Blocking“, bei dem Datenpakete aufgrund von Warteschlangenblockaden den Durchsatz beeinträchtigen können.

Mit VOQ werden separate Puffer (Queues) für jedes Ausgangsmodul eines Switches erstellt. Dadurch stehen mehrere Warteschlangen zur Verfügung, um Datenpakete aufzunehmen. Anstatt die Datenpakete direkt auf eine gemeinsame Ausgabewarteschlange zu schreiben, werden sie in die entsprechenden Ausgangs-Queues eingereiht.

Durch diese Virtualisierung der Ausgabewarteschlangen wird eine bessere Durchsatzleistung erreicht. Datenpakete können unabhängig voneinander für verschiedene Zielorte aufgenommen und gewartet werden. Dies verhindert, dass ein Blockieren eines Datenpakets alle nachfolgenden Pakete blockiert.

Durch die Verwendung von Virtual Output Queuing wird der Durchsatz erhöht und die Performance von Netzwerken verbessert. Es stellt sicher, dass der Datenverkehr effizient und ohne Blockaden zwischen den Quellen und Zielen fließt.