HPC (High-Performance Computing)

High-Performance Computing (HPC) bezeichnet eine Art des Rechnens, bei der leistungsstarke Computer-Cluster oder Supercomputer eingesetzt werden, um komplexe Aufgaben zu lösen, die viel Rechenleistung erfordern. Diese Aufgaben können beispielsweise Simulationen, Datenanalyse, Klimamodellierung, genetische Forschung oder komplexe Berechnungen in der Physik sein.

HPC-Systeme bestehen aus einer großen Anzahl von Prozessoren, die parallel arbeiten und somit eine enorme Rechenleistung ermöglichen. Dabei wird oft auch auf spezialisierte Beschleuniger, wie Grafikprozessoren (GPUs) oder Field Programmable Gate Arrays (FPGAs), zurückgegriffen.

Eines der bekanntesten Beispiele für HPC ist das Distributed Computing-Projekt SETI@home, bei dem Millionen von Computern weltweit ungenutzte Rechenkapazitäten zur Verfügung stellen, um nach außerirdischem Leben zu suchen.

Die Anwendungsbereiche von HPC sind vielfältig und reichen von der Wissenschaft über die Industrie bis hin zu staatlichen Einrichtungen. HPC ermöglicht es Forschern und Ingenieuren, komplexe Probleme schneller und effizienter zu lösen, indem sie enorme Datenmengen verarbeiten oder Simulationen durchführen, die sonst unmöglich wären.