HDLC (High-Level Data Link Control) ist ein leitungsbasiertes Protokoll, das zur Datenübertragung in Rechnernetzwerken verwendet wird. Es stellt eine effiziente und zuverlässige Verbindung zwischen zwei Endpunkten her, und bietet Mechanismen zur Fehlererkennung und Fehlerkorrektur.

HDLC definiert verschiedene Funktionen, wie die Rahmenstruktur, die Adressierung und das Flusskontrollverfahren. Die Daten werden in Frames organisiert, die Start- und Stoppsignale enthalten, um den Beginn und das Ende einer Übertragung zu kennzeichnen. Zudem können verschiedene Kontrollfelder Informationen zur Steuerung und Überwachung der Datenübertragung enthalten.

HDLC verwendet einen Sender-Empfänger-Mechanismus, bei dem der Sender Daten in Frames verpackt und an den Empfänger sendet. Der Empfänger bestätigt den erfolgreichen Empfang der Frames und sendet gegebenenfalls entsprechende Rückmeldungen. Dadurch wird eine zuverlässige Datenübertragung gewährleistet.

HDLC wird in verschiedenen Anwendungen eingesetzt, wie zum Beispiel in WAN (Wide Area Network)-Verbindungen, ISDN (Integrated Services Digital Network) und X.25-Netzwerken. Es bietet eine effiziente Übertragung großer Datenmengen und wird aufgrund seiner Stabilität und Zuverlässigkeit häufig in der Kommunikationstechnologie eingesetzt.