BECN (backward explicit congestion notification)

Die Backward Explicit Congestion Notification (BECN) ist ein Verfahren zur Übertragung von Informationen über Netzwerküberlastung in IP-basierten Netzwerken. Es wird verwendet, um engagierte Geräte über die erhöhte Netzwerklast zu informieren, damit diese entsprechende Maßnahmen ergreifen können.

Bei BECN wird ein spezielles Bit im Header des IP-Pakets gesetzt, um auf eine Überlastung auf einer Netzwerkschnittstelle hinzuweisen. Wenn ein Router feststellt, dass das Netzwerk stark ausgelastet ist, setzt er dieses Bit im IP-Paket und leitet das Paket weiter. Die empfangenden Geräte können dann anhand des gesetzten BECN-Bits erkennen, dass das Netzwerk überlastet ist und geeignete Schritte unternehmen.

Durch die Verwendung von BECN können engagierte Geräte wie Router oder Switches den Datenverkehr steuern, um eine Überlastung zu verhindern. Wenn ein Gerät das BECN-Bit erkennt, kann es zum Beispiel den Datenverkehr drosseln, alternative Routen suchen oder andere Maßnahmen ergreifen, um die Netzwerklast zu reduzieren.

Die Backward Explicit Congestion Notification ist somit ein wichtiges Instrument zur Vermeidung von Netzwerküberlastungen und zur Aufrechterhaltung einer stabilen Netzwerkleistung.